5 Fragen und Antworten!

Diese Fragen werden bei einer Drogen MPU gestellt!

Fragen bei einer Drogen MPU

Bei einer MPU wegen Drogen wird dir der Gutachter Fragen stellen, bei denen es kein "richtig" oder "falsch" gibt.

Welche Fragen stellt der Gutachter bei einer MPU wegen Drogen? Diese Frage beschäftigt jeden im Hinblick auf die bevorstehende MPU. Im Internet findet man viele Beispiele, jedoch gibt es kein pauschales “richtig” oder “falsch”. In jedem speziellen Fall gibt es bedeutende Unterschiede, die du bei der Beantwortung der Fragen beachten musst.  

In unseren letzten Artikeln haben wir bereits erklärt, wie der Ablauf und die Inhalte einer Drogen MPU sind und wann eine MPU wegen Drogen angeordnet wird. Im Folgenden zeigen wir dir anhand von fünf konkreten Beispielen, warum eine individuelle Vorbereitung wichtig ist, um deine Drogen MPU zu bestehen.

Konsum von Drogen!

Welche Drogen hast du wie oft konsumiert?

Der Gutachter möchte mehr über dein Konsummuster erfahren. Dabei ist es sehr schwierig, sein eigenes Konsummuster zu analysieren. Du kannst diese Frage nur richtig beantworten, wenn du dich und deinen Konsum selbst richtig einschätzt. Im Vorbereitungskurs wird dein Berater gemeinsam mit dir ein Diagramm aufzeichnen, welches dir hilft deinen Konsum einzuschätzen. Zudem gibt er dir eine Einschätzung, wie der Gutachter dich aufgrund deiner Werte sehen wird.

Motivation für die Abstinenz!

Was ist deine grundlegende Motivation für die Abstinenz?

Grundsätzlich unterscheidet der Gutachter zwischen äußerer und innerer Motivation. Er möchte wissen, was dich dazu bewegt auf den Konsum von Drogen wie beispielsweise von Cannabis zu verzichten und anschließend standhaft zu bleiben.
Die Antwort auf die Frage sollte nicht der Erhalt deines Führerscheins sein. Der Gutachter würde daraus schließen, dass du in dein Konsumverhalten zurück fällst, sobald du deinen Führerschein wieder hast. Mit Hilfe eines Beraters wirst du dir ein Bewusstsein für deine innere Motivation schaffen. Nur so kannst du diese Frage ehrlich und korrekt beantworten.

Verfall in alte Gewohnheiten!

Kannst du dir vorstellen in alte Gewohnheiten zu verfallen?

Hier musst du dir tiefgehend Gedanken machen, welche Risiken zu einem Rückfall führen könnten. Du darfst diese Frage auf keinen Fall verneinen, da Risiken nie komplett ausgeschlossen werden können. Welche Risiken auf deine Situation zutreffen, musst du situationsbedingt erörtern. Bereits das regelmäßige Konsumieren im Freundeskreis oder Umfeld kann ein Risiko darstellen. Im Vorbereitungskurs erörterst du deine Risiken und analysierst alle Faktoren in deinem Leben, die zu einem Rückfall führen könnten.

Gründe, Motive und Hintergründe!

Was waren die Gründe, Motive und Hintergründe deines Drogenkonsums?

Der Gutachter möchte feststellen, ob du dich mit deinen persönlichen Gründen und Motiven tiefgehend beschäftigt hast und dir diesen bewusst bist. Hier solltest du darauf achten, deine Antwort nicht zu oberflächlich zu formulieren. Meist sind der betreffenden Person die genauen Gründe gar nicht bewusst. Oftmals liegt der Grund nicht in der nahen Vergangenheit sondern hat seinen Ursprung schon vor Jahren gefunden. Nennst du zu oberflächliche Gründe oder Motive ist das ein Zeichen davon, dass du dich nicht ausreichend mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

Verhaltensänderungen seit der Abstinenz!

Welche Verhaltensänderungen haben sich seit der Abstinenz ergeben?

Erkennbare Verhaltensänderungen sind sehr wichtig, um deine MPU zu bestehen. Der Gutachter möchte wissen, ob deine Verhaltensänderungen stabil und nachhaltig sind. Kurzfristige Verhaltensänderungen, die nur für das Ziel „Ich möchte meinen Führerschein zurück“ sind, reichen dem Gutachter nicht aus und er könnte ein hohes Rückfallrisiko erkennen. 

Oftmals bemerkst du Herausforderungen und Problematiken im Alltag, die du zuvor nicht bewusst wahrgenommen hast. Verhaltensänderungen bei sich selbst zu erkennen und zu festigen ist ohne Hilfe eines guten Beraters sehr schwer. Mit welchen Strategien deine Verhaltensänderungen gefestigt und glaubhaft vermittelt werden können, lernst du in einem professionellen Vorbereitungskurs.

Um die richtigen Antworten geben zu können ist eine intensive Analyse und Aufarbeitung deines Falles unverzichtbar! Dein persönlicher Coach nennt dir keine Standardformulierungen, sondern schafft dir die Grundlage, die gestellten Fragen frei und offen zu beantworten. Nur mit dieser Selbstsicherheit kannst du eine MPU wegen Drogen bestehen.

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